Automobilia Ladenburg

Marcel Seidel Auktionen

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Automobilia Auktion November 2025

Automobilia Auktion November 2025 - Seite 11/44 - sortiert nach Nummer

Nr. 481 FERRARI
Verkaufsprospekt Ferrari 250 Europa, 500 Mondial, 750 Monza, 10 Seiten, franz.Text, gestempelt "Grand Garage Wabern", guter Zustand
Limit: 200,00 €

Nr. 482 MERCEDES-BENZ
1928, Konvolut 2tlg. darunter Betriebsanleitung Mercedes Benz Personenwagen 12/55 PS, sowie Ersatzteilliste Mercedes Benz Personenwagen 12/55PS Sechszylinder, guter Zustand
Limit: 75,00 €

Nr. 483 FERRARI
1952, Faltprospekt „30 anni di Espirenze“, innen die Modelle 195 Inter; 212 Export; 340 America, sowie gestempelt 17.7.1951, 8 Seiten, Faltknick mittig, linker äußerer Rand ca. 2cm eingerissen
Limit: 420,00 €

Nr. 484 FERRARI
Faltprospekt Ferrari 166 Mille Miglia, 4 Seiten, italienischer Text, 15x21cm, gelocht, rückseitig Faltknick
Limit: 560,00 €

Nr. 485 KLAUSENRENNEN
13./14.8.1927, Veranstaltungsplakat Klausen Rennen, eines der dynamischsten und eindrucksvollsten Art Déco Poster seiner Zeit, gestaltet von Georges Coulon anlässlich der 6. Ausgabe des Klausenrennens. Der prestigeträchtige Bergrennlauf wurde 1927 von den leistungsstarken Mercedes und Mercedes Benz Wagen dominiert, unter den Erstplatzierten in den verschiedenen Klassen belegten Adolf Rosenberger auf 4,5 Liter Mercedes Bergrennwagen, Rudolf Caracciola auf Mercedes Benz Typ S und Otto Merz ebenfalls auf Mercedes Benz Typ S die ersten Plätze in ihren Klassen. Das Plakat besticht durch seine kraftvolle Komposition, leuchtende Farben und herausragende grafische Wirkung - ein Meisterwerk der automobilen Plakatkunst, sehr guter Zustand, seltenes Originalexemplar, 128x90,5cm
Limit: 29.500,00 €

Nr. 486 FERRARI
Original s/w Aufnahme Louis Rosier auf Ferrari 375, 1953 Grand Prix Rouen, 15x20,5cm
Limit: 25,00 €

Nr. 487 FERRARI
Original s/w Aufnahme Jose Froilan Gonzalez auf Ferrari 553 Squalo, 1954 Grand Prix Belgien, gestempelt "Cahier", seltene Aufnahme, 13x18cm
Limit: 50,00 €

Nr. 488 FERRARI
Original s/w Pressefoto Jose Froilan Gonzalez auf Ferrari 625F1, 1954 Grand Prix England, gestempelt "Keystone", 15,5x20cm
Limit: 25,00 €

Nr. 489 FERRARI
Original s/w Pressefoto (Publifoto) Mechaniker präparieren das Ferrari Rennboot (Hydroplane) "Arno XI" von Achille Castoldi, 1953 Motonautica Tremezzina (Comer See), seltene Aufnahme, 18x24cm
Limit: 100,00 €

Nr. 490 FERRARI
Original s/w Pressefoto Jose Froilan Gonzalez bekommt einen Wangenkuss von seiner Frau nach seinem Sieg auf Ferrari 625F1, 1954 Grand Prix England, gestempelt "reuterphoto", schöne Aufnahme, 15x20,5cm
Limit: 15,00 €

Nr. 491
Konvolut 3 Programmhefte darunter Grand Prix SPA 1966; Grand Prix Belgien 1960, sowie Grand Prix Monaco 1962, mit Gebrauchsspuren
Limit: 30,00 €

Nr. 492
Konvolut 5 s/w Aufnahmen darunter eine original s/w Aufnahme, sowie 4 Abzüge 60er Jahre, Beisetzung von Tazio Nuvolari in Mantova 1953, 13x18cm, 25x20cm
Limit: 25,00 €

Nr. 493 BMW
Original s/w Aufnahme Mille Miglia 1940, der BMW 328 von Huschke von Hanstein und Walter Bäumer, beim Start in Brescia, 18x13cm
Limit: 25,00 €

Nr. 494 FERRARI
Original s/w Aufnahme Pete Lovely auf Ferrari 860 Monza (#0604M), Prelimiary Laguna Seca 1958, 20,5x25cm, gestempelt "George Robitschek"
Limit: 250,00 €

Nr. 495 FERRARI
Original s/w Aufnahme Sears / Hedge auf MG A, vor Ireland / Moss auf Ferrari 250TRI/61 (#0794TR), 20x25cm
Limit: 15,00 €

Nr. 496 FERRARI
Konvolut 2 original s/w Aufnahmen (M. Winokur) Pedro Rodriguez, 19,5x21cm & 20,5x25cm, leichte Beschädigungen an Rändern
Limit: 25,00 €

Nr. 497 FERRARI
Konvolut 2 original s/w Aufnahmen darunter von Trips auf Ferrari Dino 246F1, GP Monaco 1958, sowie von Trips auf Ferrari 156F2, Solitude 1960, je 12,5x17,5cm
Limit: 25,00 €

Nr. 498 FERRARI
Konvolut 3 original s/w Aufahmen Ferrari Dino 166F2 1968 darunter 2x Amon, sowie 1x Jacky Ickx, gestempelt "Wörner", 12x18cm
Limit: 25,00 €

Nr. 499 FERRARI
Original s/w Aufnahme das Antriebsaggregat des Ferrari 312P bei Testfahrten, 1971 Modena, gestempelt "Coltrin", 13x18cm
Limit: 25,00 €

Nr. 500 FERRARI
Original s/w Aufnahme Mairesse auf Ferrari 250P, (#0812), 1000Km Nürburgring 1963, 10,5x18cm
Limit: 25,00 €

Nr. 501 MONDIAL
1953, Mondial 175cc Monoalbero Rennmotorrad, Rahmennummer: nicht auffindbar, Motornummer: 1154.In den frühen 1950er-Jahren, gewann die 175-ccm-Klasse in Kontinentaleuropa zunehmend an Bedeutung. Mondial reagierte darauf, indem der bewährte 125-ccm-Einzylinder vergrößert und für mehr Leistung ausgelegt wurde. Der überarbeitete Motor erreichte bis zu 9.000 U/min und entwickelte dabei über 20 PS – beachtliche Werte für die Zeit.Auf einer dieser neuen 175-ccm-Maschinen errang der junge Tarquinio Provini 1954 beim anspruchsvollen, achttägigen Giro d’Italia über 1.989 Meilen einen vielbeachteten Sieg – ein glanzvoller Beginn seiner Laufbahn als Werksfahrer.Diese Mondial 175 cm³ soll Berichten zufolge bereits 1953 das Rennen Mailand–Taranto gewonnen haben, auch wenn hierfür keine gesicherten Dokumente existieren. Ihre frühe Geschichte bleibt somit weitgehend im Dunkeln. Die Maschine ist mit Magnetzündung und Magnesiumbremsen ausgestattet und präsentiert sich in bemerkenswert originalem, unrestauriertem Zustand.Keine Dokumente vorhanden.
Limit: 15.400,00 €

Nr. 502 MONDIAL
1957, Mondial 200cc, mit Stoßdämpfern und Schwingen, vom Typ Modell "Milano-Taranto", Rahmennummer und Motornummer nicht bekannt.
Limit: 2.000,00 €

Nr. 503 MONDIAL
1956, Mondial 175ccm Monoalbero Corsa Rennmotorrad, Rahmennummer: nicht auffindbar, Motornummer: 44.Nur wenige Marken konnten in so kurzer Zeit eine derart beeindruckende Rennsportbilanz vorweisen, wie der italienische Hersteller Mondial. Zwischen 1956 und 1962 wurden Mondial-Motorräder in Spanien von Construcciones Mecánicas Españolas S.A. (COMESA) in Lizenz gefertigt.Dieses Exemplar einer spanisch gebauten Mondial 175, wird ohne Begleitdokumente angeboten und über seine frühere Geschichte ist leider nichts bekannt.
Limit: 4.900,00 €

Nr. 504 TRIUMPH
Triumph Green Legend Scrambler by FCR Original Customs, ursprünglich Triumph Bonneville Baujahr 2016, Umbau auf 60er Jahre Scrambler-Look durch FCR, 1500km gelaufen und aus zweiter Hand, TÜV Zulassung bis 06/2026, Umbauten eingetragen, neuwertiger Zustand.
Limit: 16.500,00 €

Nr. 505 SENIGALLIA
Fotoalbum mit 48 s/w Aufnahme (Dufoto) Motorradrennen Senigallia 1955, darunter Startaufstellung, Rennaufnahmen sowie Siegerehrung, alle Bilder 9x12,5cm und verklebt
Limit: 200,00 €

Nr. 506
Konvolut 4tlg., darunter 3 Caltex Programmhefte für Motorradrennen 1949 Rijswijk Speedway, inkl. Teilnehmerlisten, mit Notizen innen, sowie Betriebsanleitung Claeys-Flandria 49cc Moped, 32 Seiten Text nl. Text
Limit: 30,00 €

Nr. 507 MONDIAL
1951, Mondial 125ccm Bialbero Rennmotorrad, Rahmennummer: 003, Motornummer: 003.Nach einer vielversprechenden Debütsaison im Jahr 1948, in der Werksfahrer Nello Pagani das nationale Senior-Meisterschaftsrennen in Monza gewann, wurde Mondials 125-ccm-Rennmaschine für 1949 weiterentwickelt – und Pagani sicherte dem Werk prompt seinen ersten Weltmeistertitel. In den folgenden beiden Jahren setzte Mondial seine überragende Dominanz in der 125-ccm-Klasse fort: Bruno Ruffo gewann die Meisterschaft 1950, Carlo Ubbiali folgte 1951.Die hier angebotene Maschine stammt aus der Sammlung des Bernardi-Museums in Italien und soll jenes Exemplar sein, mit dem Cromie McCandless den Ultra Lightweight TT auf der Isle of Man im Jahr 1951 gewann (im Jahr darauf belegte er den vierten Platz).
Limit: 27.650,00 €

Nr. 508 MONDIAL
1952, Mondial 125ccm Monoalbero Rennmotorrad, Rahmennummer: 651, Motornummer: unbekannt.Diese Mondial-Rennmaschine gehörte zur Sammlung des Enrico-Bernardi-Museums. Sie ist mit einem Einzelnockenwellenmotor (Monoalbero) ausgestattet und verfügt über eine blattartige Parallelogramm-Vorderradgabel sowie eine Federbein-Hinterradaufhängung mit Schwingelementen. Am Motor sind an verschiedenen Stellen die folgenden Nummern eingeschlagen: 2881, 177 und A43. Es liegen keine Begleitdokumente vor.
Limit: 15.400,00 €

Nr. 509 MONDIAL
1959, MONDIAL 250ccm, Mike Hailwood zugeschrieben, Rahmennummer: ohne, Motornummer: ohne.Bevor Mike Hailwood zu einer Legende des internationalen Motorradrennsports wurde, begann seine Karriere auf Maschinen der italienischen Marke Mondial. In den späten 1950er-Jahren, setzte der junge Brite eine Mondial 250 ccm ein – ein präzise konstruiertes, leichtes Rennmotorrad, mit exzellenter Fahrwerksbalance und charakteristischem Einzylinder-Viertaktmotor.Mit dieser Maschine sammelte Hailwood wertvolle Erfahrung im Grand-Prix-Sport und machte erstmals auf sich aufmerksam durch seinen außergewöhnlich flüssigen Fahrstil und seine technische Sensibilität. Die Mondial erwies sich als ideale Schule für den späteren neunfachen Weltmeister, der schon bald auf Werksmaschinen von Ducati, MV Agusta und Honda zu Weltruhm gelangen sollte.
Limit: 15.400,00 €

Nr. 510 MONDIAL
1962, Mondial 200ccm Prototyp, Motornummer: 0234, Rahmennummer: nicht bekannt.Auf Wunsch der Officine Rossetti (OFMER) wurde diese außergewöhnliche Maschine von Nerio Biavati, dem damaligen Chefmechaniker von Mondial, umfassend modifiziert. Ausgangspunkt war eine Mondial 175 Turismo Veloce, deren Rahmen Biavati tiefgreifend veränderte. Auch der Motor erfuhr zahlreiche Verbesserungen: Der Vergaser wurde ersetzt, dazu kamen Spezialnockenwellen, ein besonderer Kolben, vergrößerte Ventile sowie eine Trockenkupplung.Die heute restaurierte Maschine war ehemals Teil der Sammlung des Enrico-Bernardi-Museums.Es ist zu beachten, dass die Motornummer offenbar nachträglich neu eingeschlagen wurde.Keine Begleitdokumente vorhanden.
Limit: 10.150,00 €

Nr. 511 MONDIAL
1957, Mondial 250cc Bialbero Rennmotorrad, Motornummer: 106.Das Unternehmen Mondial, 1929 in Bologna zur Herstellung von Nutzfahrzeugen gegründet, wandte sich ab 1948 dem Motorradbau zu. Unter der Leitung des Ingenieurs Alfonso Drusiani entstanden kleine Viertaktmaschinen, die darauf abzielten, Marken wie MV Agusta und Morini im Rennsport herauszufordern. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Nello Pagani errang 1949 den ersten Weltmeistertitel für Mondial in der 125-ccm-Klasse, ein Triumph, der 1950 von Bruno Ruffo und 1951 von Carlo Ubbiali eindrucksvoll bestätigt wurde.Mitte der 1950er-Jahre stieg Mondial in die 250-ccm-Klasse auf – wie bei dem hier präsentierten Motorrad.Diese außergewöhnlich schöne Mondial Grand Prix entspricht der von Drusiani entwickelten Einzylinder-250-ccm-Version, die nach dem Misserfolg des ursprünglichen Zweizylindermotors entstand. Sie ist ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst mit zwei zahnradgetriebenen Nockenwellen und Doppelzündung. Dieses Modell führte Cecil Sandford 1957 zum Weltmeistertitel in der 250-ccm-Klasse, knapp vor Tarquinio Provini.Das hier angebotene Exemplar wurde im Museum des aktuellen Besitzers als genau jenes Motorrad präsentiert, das vom berühmten italienischen Rennfahrer gesteuert wurde. Im selben Jahr gewann Provini auch den 125-ccm-Titel, ebenfalls auf einer Mondial.Ursprünglich war die Maschine mit einer integrierten Frontverkleidung ausgestattet, die leider zerstört wurde; die passende Heckverkleidung ist jedoch erhalten geblieben und das originale Aluminium wurde schützend versiegelt. Die Mondial nahm am Bikers’ Classic in Spa-Francorchamps teil, sollte jedoch vor einem erneuten Renneinsatz gewartet werden.
Limit: 20.000,00 €

Nr. 512 MONDIAL
1950, FB Mondial 200ccm Stradale.Rahmen mit Hinterradschwinge und original erhaltener Parallelogramm-Gabel. Die Mondial FB 200 wurde Anfang der 1950er-Jahre von Fratelli Boselli (FB Mondial) in Bologna entwickelt und gebaut. Das elegante Motorrad richtete sich an sportlich orientierte Fahrer, die Wert auf Qualität und Technik legten.Angetrieben wurde die Maschine von einem luftgekühlten Einzylinder-Viertaktmotor mit rund 200 cm³ Hubraum, Fußschaltung und Teleskopgabel vorn – für die Zeit ein modernes Konzept. Charakteristisch waren die präzise Verarbeitung, das geringe Gewicht und das sportliche Fahrverhalten, das Mondials Rennerfolge jener Jahre widerspiegelte.Die FB 200 gilt heute als seltenes Beispiel für Mondials Straßenmodelle der Nachkriegszeit – technisch ausgereift, formschön und typisch italienisch im Stil der frühen 1950er-Jahre.
Limit: 3.000,00 €

Nr. 513 MONDIAL
1953, Mondial 125cc Bialbero Rennmotorrad, Rahmennummer: 003, Motornummer: 003.Ehemals Teil der Sammlung des Enrico-Bernardi-Museums, zeigt diese ungewöhnliche Mondial Bialbero eine Besonderheit: Der Antrieb der zwei obenliegenden Nockenwellen erfolgt über eine Kette – anstelle der sonst üblichen Wellen- und Kegelrad- oder Zahnradkonstruktionen.Die Maschine wurde von Oreste Daddario, einem früheren Besitzer und Gründer des Mondial Owner’s Club, restauriert. Zum Motorrad gehören Kopien des ASI-Homologationszertifikats sowie ein Zeitschriftenartikel (in italienischer Sprache).
Limit: 13.650,00 €

Nr. 514 RUMI
1959, Rumi 125 ccm Junior Racing Motorcycle, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: 1.55.SS.063, Motornummer: 2XX13089.Das Modell Junior Sportster wurde 1959 neu vorgestellt und nutzte den bewährten Zweivergaser-Motor mit beschichteten Aluminiumzylindern. Optional war ein Rennkit erhältlich, das größere Vergaser, ein Verdichtungsverhältnis von 11,5:1 sowie eine Wettbewerbs-Auspuffanlage umfasste. Diese Ausstattung erhöhte die Leistung deutlich und steigerte die Höchstgeschwindigkeit von über 70 mph auf mehr als 80 mph (rund 130 km/h).Über die frühere Geschichte dieses Motorrads ist nichts bekannt.Keine Begleitdokumente vorhanden.
Limit: 5.000,00 €

Nr. 515 RUMI
Ca. 1959, Rumi 125 ccm Junior Racing Motorcycle, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: 1.55.SS.233, Motornummer: 1B 13774.Das Modell Junior Sportster wurde 1959 neu eingeführt und nutzte den bewährten Zweivergaser-Motor mit beschichteten Aluminiumzylindern. Optional konnte ein Rennkit bestellt werden, das größere Vergaser, ein Verdichtungsverhältnis von 11,5:1 sowie eine Wettbewerbs-Auspuffanlage beinhaltete. Damit erhöhte sich die Höchstgeschwindigkeit von über 70 mph auf mehr als 80 mph (ca. 130 km/h).Das Motorrad wird mit ASI-Papieren angeboten, die jedoch Rahmen- und Motornummer nicht aufführen.
Limit: 5.000,00 €

Nr. 516 RUMI
1953, Rumi 125 ccm Competizione SS52 Gobbetto, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: 022, Motornummer: 0022.Der Rumi Gobbetto („kleiner Buckel“) verdankt seinen Namen der markanten, ungewöhnlich geformten Tankkontur und feierte sein Debüt 1951 als Rennmaschine. Hergestellt wurde er in zwei Serien: Serie 1 (1951–1952) und Serie 2 (1953–1955).Die entscheidenden Unterschiede lagen im Zylinderlaufmaterial – Gusseisen bei Serie 1, Aluminium bei Serie 2 – sowie im Zündsystem: Schwungradmagneto bei Serie 1, kettengetriebene Magneto bei Serie 2. Zudem besaß die Serie 2 einen überarbeiteten Rahmen, neuen Tank und eine Schwingarm-Hinterradaufhängung, die die Plunger-Aufhängung der Serie 1 ersetzte.Je nach Quelle wurden nur 40 bis 60 Exemplare gebaut. Dieses Motorrad der Serie 1 gilt als eines von nur sechs noch erhaltenen Fahrzeugen.Geliefert wird das Motorrad mit ASI-Papieren sowie (Kopie) markenbezogener Literatur.
Limit: 6.500,00 €

Nr. 517 RUMI
1952, Rumi 125 ccm Competizione SS52 Gobbetto, Motornummer: 4.6020.Der legendäre Rumi Gobbetto – italienisch für „kleiner Buckel“ – verdankt seinen Namen der charakteristischen Form seines Tanks. Die Competizione-Version des 125-ccm-Zweitakt-Zweizylinders wurde 1951 auf der Mailänder Motorradmesse vorgestellt und war sofort für den Rennsport konzipiert.Der Gobbetto wurde in zwei Serien gebaut, bevor die Produktion 1955 eingestellt wurde. Wichtige Unterschiede zwischen den Serien betrafen das Zylinderlaufmaterial (Serie 1: Gusseisen, Serie 2: Aluminium) sowie das Zündsystem. Außerdem erhielt die Serie 2 einen neuen Rahmen, einen überarbeiteten Tank und eine Schwingarm-Hinterradaufhängung, die die Plunger-Aufhängung der Serie 1 ersetzte.Die Produktionszahlen waren äußerst begrenzt, Schätzungen zufolge wurden nur 40 bis 60 Exemplare gebaut.Historische Dokumente sind nicht vorhanden.
Limit: 5.000,00 €

Nr. 518 BIANCHI
1950, Bianchi 250 ccm Stelvio, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: 85483, Motornummer: 85483.Die Bianchi Stelvio 250 stammt aus einer Zeit, als die italienische Marke noch größere Motorräder für den Straßenverkehr produzierte. Während in den 1950er- und 1960er-Jahren vor allem leichte Modelle wie die Tonale das Herzstück der Produktion bildeten, halfen Typen wie die Stelvio dem Unternehmen, die herausfordernden Nachkriegsjahre zu überstehen.Die Motorradproduktion bei Bianchi endete 1967, was diese Maschinen heute zu seltenen Zeugen einer wichtigen Epoche italienischer Motorradgeschichte macht.
Limit: 1.500,00 €

Nr. 519 BIANCHI
1928, Bianchi 350ccm, mit Modifikationen an den Schwingen, Stoßdämpfern, der Elektrik, dem Motorgehäuse und dem Motor selbst.In den 1920er und 1930er Jahren gehörten die 350-cm³-Rennmaschinen von Bianchi zu den schnellsten und erfolgreichsten italienischen Rennmotorrädern. Der Rennfahrer Amilcare Moretti gewann mit Bianchi-Maschinen in den 1920er Jahren zweimal die italienische Meisterschaft in der 350-cm³-Klasse.
Limit: 4.900,00 €

Nr. 520 MOTO GUZZI
1957, Moto Guzzi 500 ccm Rennmotorrad, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: 10933, Motornummer: nicht auffindbar.Dieses herausragende Rennmotorrad verkörpert die legendäre „Flat Single“-Tradition von Moto Guzzi, deren Ursprung auf Carlo Guzzis Prototyp von 1919 zurückgeht. Trotz der Verfügbarkeit leistungsstarker V8-Motoren setzte Guzzi in den 1950er-Jahren weiterhin auf die leichte und wendige Einzylinder-Bauweise, die sich auf zahlreichen Rennstrecken als überlegen erwies – selbst im Grand-Prix-Einsatz.Ausgestattet mit doppelten obenliegenden Nockenwellen und der charakteristischen vorderen Schwinggabel zeigt dieses Bike alle Merkmale der späten 1950er-Werksmaschinen. Es stammt aus der Enrico-Bernardi-Museumssammlung und trägt einen Prüfaufkleber von Assen 1998, was seine Historie und Authentizität unterstreicht.Eine einmalige Gelegenheit für Sammler und Liebhaber historischer Rennmotorräder. Keine Dokumente vorhanden.
Limit: 35.000,00 €

Nr. 521 MOTO GUZZI
1949, Moto Guzzi 247 ccm Gambalunghino Rennmotorrad, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: nicht auffindbar, Motornummer: A536.Der Gambalunghino („kleines Langbein“) von 1949 ist ein herausragendes Beispiel für Moto Guzzis Rennsporttradition. Auf Basis des bewährten vorkriegs-Albatros-Rennmodells gebaut, kombiniert dieses seltene Motorrad einen Einzylinder-Motor mit obenliegender Nockenwelle, einen robusten Rahmen und ein Viergang-Getriebe.Bereits in seiner ersten Saison sicherte Bruno Ruffo mit dem Gambalunghino der Marke die erste 250-ccm-Weltmeisterschaft, eine Erfolgsgeschichte, die Guzzi in den folgenden Jahren mit Ruffo 1951 und Enrico Lorenzetti 1952 fortsetzte.Dieses Exemplar ist nicht nur historisch bedeutsam, sondern auch außergewöhnlich selten, ausgestattet mit fotografischem Belegmaterial und (Kopie) ACI-Dokumenten.
Limit: 10.000,00 €

Nr. 522 MOTO GUZZI
1958, Moto Guzzi 250 ccm Airone „Racing Special“, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: nicht auffindbar, Motornummer: MBB53.Die Airone 250 ccm („Reiher“) wurde ursprünglich 1939 eingeführt und setzte nach dem Krieg Maßstäbe in der Mittelklasse: Sie vereinte Leichtmetall-Zylinder und -Zylinderkopf, eine Teleskopgabel sowie größere Bremsen und bot eine Spitzengeschwindigkeit von rund 70 mph bei gleichzeitig komfortabler Langstreckentauglichkeit.Dieses seltene Exemplar wurde speziell für den Rennsport vorbereitet: Der Motor stammt aus der Hand von Ingenieur Breviani, der Rahmen wurde modifiziert und verfügt über eine konventionelle Schwingarm-Hinterradaufhängung statt der serienmäßigen Federn und Reibungsdämpfer. Weitere auffällige Details sind Aluminiumfelgen, offene Auspuffanlage, „Ace“-Lenker, nach hinten versetzte Fußrasten, Gabelstulpen und ein Rennsitz, was diese Maschine zu einem außergewöhnlichen Sammlerstück für Liebhaber historischer Rennmotorräder macht.Keine Unterlagen vorhanden.
Limit: 3.000,00 €

Nr. 523 FRERA
1942, Frera 500ccm.Die italienische Marke Frera, gegründet im frühen 20. Jahrhundert in Tradate, war bekannt für ihre robusten und zuverlässigen Motorräder, die sowohl auf der Straße als auch im Rennsport eingesetzt wurden. Das Modell von 1942 stammt aus einer besonders schwierigen Epoche – mitten im Zweiten Weltkrieg –, was es zu einem seltenen Zeitzeugen der italienischen Motorradgeschichte macht.Frera-Maschinen dieser Baujahre zeichnen sich durch solide Einzylindermotoren, klassische Rohrrahmenkonstruktionen und einfache, aber langlebige Technik aus. Viele Modelle verfügten über Oberflächen wie Aluminium-Zylinderköpfe, handschaltbare Getriebe und konventionelle Federbeine oder Blattfedergabeln – typisch für die Motorräder dieser Epoche.Ein 1942er Frera-Motorrad ist heute ein begehrtes Sammlerstück, sowohl wegen seiner historischen Bedeutung als auch wegen seiner Seltenheit: Nur wenige Exemplare haben den Krieg und die Jahrzehnte danach überdauert. Originale oder sorgfältig restaurierte Maschinen sind daher besonders wertvoll für Sammler klassischer Motorräder.
Limit: 5.000,00 €

Nr. 524 OFMER
1963, Mondial/OFMER 250cc Prototyp, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: nicht auffindbar, Motornummer: nicht auffindbar.„Dieses außergewöhnliche Einzelstück kann als das letzte Kapitel in der Entwicklung der Einzylinder-Rennmotoren von Mondial und Morini betrachtet werden.“ – Massimo Clarke, Moto d’Epoca, Dezember 1995.Auf Initiative des Angelrollenherstellers Officine Meccaniche Rossetti (OFMER) nahm Mondials Chefmechaniker Nerio Biavati tiefgreifende Modifikationen an einer kleinen Reihe von Mondial-Straßenmaschinen vor. Das hier vorgestellte Motorrad ist das einzige bekannte Exemplar dieser besonderen Umbauten.Die Maschinen entstanden für Giancarlo Rossetti, den Eigentümer von OFMER. Nach seinem frühen Tod wurde das Projekt nicht fortgesetzt. Das Motorrad wurde 1990 bei einer Auktion erworben und gilt seitdem als einzigartig.Zur Dokumentation liegen einige technische Zeichnungen sowie italienische Fachzeitschriften mit Artikeln über Nerio Biavati und OFMER vor.
Limit: 38.500,00 €

Nr. 525 CM
1956, CM 250 ccm Rennmaschine, Rahmennummer: MV01721, Motornummer: 250SSCM 01768.Besonderheiten: Extrem seltene italienische Rennmaschine, gefahren von Nello Pagani, Celeste Cavaciuti und Gianemilio Marchesani, ausgeführt in „Milan-Taranto“-Spezifikation.Die Marke CM wurde 1930 in Bologna von den Fahrer-Ingenieuren Oreste Drusiani (dessen Sohn Alfonso später bei Mondial Berühmtheit erlangte) und Mario Cavedagna gegründet. Mit Ventil- und Nockenwellenmotoren bis 500 ccm erwarben sich CM-Motorräder schnell einen Ruf für Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit. Besonders hervorzuheben ist das „Cammy“-Modell 350, das Mitte der 1930er Jahre erfolgreich von Guglielmo Sandri gefahren wurde.Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte das Unternehmen zunächst weiterhin auf Viertaktmotoren, bevor 1949 die ersten Zweitaktmodelle eingeführt wurden. Die hier gezeigte Maschine repräsentiert die endgültige Ausführung eines 250 ccm-Zweizylinders. Gleichzeitig wurden weiterhin Viertaktmodelle entwickelt, darunter 1956 der Francolino 175, ein sportlicher Straßenrenner mit obenliegender Nockenwelle. Erst 1958 begann CM mit Rollern, stellte die Produktion jedoch Ende der 1950er Jahre vollständig ein.
Limit: 6.000,00 €

Nr. 526 BSA
1945, BSA 500ccm, Motor: Luftgekühlter Einzylinder mit Seitenventil, Leistung: 13 PS bei 4200 U/min, Getriebe: 4-Gang mit Mehrplatten-Trockenkupplung, Bremsen: 7-Zoll-Trommelbremsen vorne und hinten, Federung: Starr am Heck und Geraderahmen vorne.Die BSA 500ccm M20 von 1945 ist ein robustes Motorrad mit einem 496ccm luftgekühlten Einzylinder-Motor und einer Seitenventil-Konstruktion. Es war ein weit verbreitetes Modell und ist heute bei Sammlern aufgrund seiner Geschichte und Robustheit begehrt.
Limit: 2.000,00 €

Nr. 527 PARILLA
1957, Parilla 250 ccm Bialbero – Seltene italienische Rennmaschine, Rahmennummer: 0648, Motornummer: 0648, ältere Restaurierung.Dieses außergewöhnliche Einzylinder-Rennmotorrad repräsentiert einen wichtigen Meilenstein der italienischen Motorsportgeschichte. Die Parilla 250 Bialbero wurde 1957 entwickelt, basierend auf dem Original von 1946 – dem ersten neuen italienischen Rennmotorrad nach dem Zweiten Weltkrieg. Konstrukteur war Ing. Giuseppe Salmaggi, der auch das berühmte Gilera Saturno entwarf.Die Maschine vereint modernste Technik ihrer Zeit: obenliegende Nockenwelle, Einheit von Motor und Getriebe, Stirnrad-getriebener Nockenwellenantrieb, geschweißter Rohrrahmen, Girder-Gabel vorne und Plunger-Hinterradfederung. Spätere Versionen erhielten Teleskopgabel und Schwingarm, doch dieses Exemplar zeigt die klassische Konstruktion der 1950er Jahre.Parilla-Rennmaschinen waren für ihre Zuverlässigkeit und Wettbewerbsfähigkeit bekannt. Die Bialbero-Modelle erzielten beeindruckende Ergebnisse bei italienischen Langstreckenrennen sowie Grand-Prix-Veranstaltungen und markieren die technische Spitze der Einzylindermotoren jener Ära.Dieses Exemplar wurde in den USA entdeckt, von einem Sammler erworben und einer älteren Restaurierung unterzogen. Es ist ein einzigartiges Sammlerstück für Liebhaber historischer Rennmaschinen.
Limit: 18.000,00 €

Nr. 528 GILERA
1958, Gilera 200 ccm Twin-Cam „Special“, Zulassung: nicht registriert, Rahmennummer: 189*3642, Motornummer: nicht auffindbar.Dieses technisch außergewöhnliche Gilera 200 ccm Twin-Cam „Special“ basiert vermutlich auf Gileras erfolgreichem 175 ccm-Modell. Besonderes Merkmal ist der Zweifach-Nockenwellen-Zylinderkopf, bei dem die Nockenwellen über eine Kette angetrieben werden.Weitere hervorstechende Eigenschaften dieser einmaligen Maschine sind: Trockenkupplung, Aluminium-Felgen, Clip-On-Lenker, nach hinten versetzte Fußrasten, mechanischer Drehzahlmesser von Smiths, megaphon-Auspuffanlage.Dieses Einzelstück ist ein faszinierendes Beispiel für italienische Ingenieurskunst der späten 1950er Jahre.
Limit: 3.500,00 €